Arbeiten im digitalen Wandel

Agiles Arbeiten heißt selbstorganisiertes Arbeiten. Mitarbeitende arbeiten dabei problemorientiert und können so schneller und flexibel reagieren. Zudem ist agiles Arbeiten geprägt vom Ausprobieren und Hinterfragen von Gewohntem und bestehenden Prozessen. Teams handeln eigenverantwortlich, treffen Entscheidungen, denken mit und bringen sich ein. Konstruktives und regelmäßiges Feedback, Vertrauen und eine transparente und effektive Kommunikation der Mitarbeitenden und Führungskräfte sind dabei wichtige Elemente für gute agile Zusammenarbeit.

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Mobiles Arbeiten – ortsunabhängig ohne Anwesenheit am üblichen Arbeitsplatz  – bietet viele Chancen wie weniger Fahrzeiten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eigenverantwortliches Arbeiten. Gleichzeitig entstehen damit aber auch neue Herausforderungen, wie Entgrenzung  von Arbeit und Privatleben, weniger Spontanität an Meetings teilzunehmen und ein teilweise unklarer rechtlicher Rahmen. Wie auch bei anderen Arbeitsmodellen gilt auch hier das Arbeitszeitgesetz (ArbZG), das u.a. Höchstarbeitszeiten, Pausen und Ruhezeiten regelt. Mobiles Arbeiten braucht betrieblich abgestimmte Regelungen und Rahmenbedingungen und die technischen Voraussetzungen wie Laptops, mobile Geräte, Cloudlösungen und den Zugriff auf alle notwendigen Daten.

Flexibles Arbeiten bietet viele Vorteile für Mitarbeitende wie Unternehmen. Dabei gilt es, Interessen und Möglichkeiten beider Seiten zu berücksichtigen. Ob Vertrauensarbeitszeit, mobiles Arbeiten, Home Office, Jobsharing  oder andere flexible Modelle  –  es braucht klare Rahmenbedingungen und Vereinbarungen, damit beide Seiten profitieren. Die Einführung neuer Modelle zudem erfordern einen Lernprozess für alle Beteiligten – Umgang mit mehr Autonomie und Eigenverantwortung, Aufbau verlässlicher Teamstrukturen und eine Vertrauenskultur müssen sich entwickeln – externe Beratung kann hier begleitend unterstützen